Wie Rede ich mit Menschen die Antiziganismus verbreiten?

Der Weg gegen alle Menschenfeindlichkeiten

Fragt sie nach genauen Zusammenhängen:

„Woher wisst ihr das?“ „Was genau meinst du?“ „Was stört dich persönlich?“

Das Nachhaken verstrickt den Gesprächspartner in Widersprüche und nimmt einer Diskussion die vermeintliche aggressive Dynamik.

Argumentiert ruhig, aber kritisch! Nicht das Gegenüber verbal angreifen, wenn ihr überzeugen und reden wollt. Fakten können einen logisch denkenden Menschen überzeugen.

Wenn ihr mit ruhiger Stimme sprecht, erhaltet ihr mehr Aufmerksamkeit. Umso leiser ihr seidt, umso mehr muss sich das Gegenüber darauf konzentrieren. Dein Gesprächspartner wird sich so eher anderen, neuen, deinen Argumenten öffnen.

Habt Mut, euch gegen Menschenfeindlichkeit zu stellen – auch im privaten Umfeld! Wer schweigt, der stimmt leider durchs Schweigen zu. So empfindet es der Menschenfeind, wenn ihm oder ihr nicht widersprochen wird.

Hakt nach, beteiligt andere am Gespräch und sucht euch Verbündete! Hierzu ist es hilfreich, Menschen direkt anzusprechen.

Mit einer konkreten Argumentation könnt ihr den / die SprücheklopferIn in Erklärungsnot bringen.

Legt euch Hintergrundwissen zu, aber das habt ihr ja jetzt zum Antiziganismus. Macht euch zu ExpertInnen des Menschenhasses und der Diskriminierung, die euch betrifft. Das braucht nicht nur eine Nationalität oder ethnische Zugehörigkeit zu sein, sondern kann eine Behinderung, Fettleibigkeit, Kleinwuchs oder zu große Größe sein. Es kann vieles sein.

Weitere Informationen zum Antiziganismus aus der Ausstellung:

Wie kann ich Meinen eigenen Antiziganismus begegnen?“

Antiziganismus als Alltägliches Problem

Woher kommt der Antiziganismus?

Verschiedene Typen des Antiziganismus – Antiziganismustypen

Borat, ein Glücksfall für die junge Antiziganismusforschung

Wie Rede ich mit Menschen die Antiziganismus verbreiten?

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