Naziärzte „erforschen“ die deutschen Sinti und Roma

1934

Erste erbbiologische Forschungen der später maßgeblichen „Zigeunerforscher“ Dr. Ritter, Dr. Justin, Dr. Ehrhardt in Tübingen

1935

Dr. Ritter beantragt zum ersten Mal bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft Gelder für Untersuchungen zur sozialen Tüchtigkeit der „Bastarde“ (gemeint: „Zigeuner“) und äußert Interesse an einer entsprechenden „rassenhygienischen Forschung“.

1936

In Berlin beginnt die „Kriminologische Forschungsstelle“ unter Dr. Ritter mit Erhebungen über die Zusammensetzung der „Zigeuner-Population“ im Reichsgebiet.

1938

Dr. Ritter schreibt im Reichsgesundheitsblatt, „…es sei ein Wahn, zu glauben, „Zigeuner“ könnten der übrigen Bevölkerung angeglichen, zivilisiert, seßhaft gemacht werden.“

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